Der Immobilienkauf:

Die 5 größten Fehler

Wenn Sie derzeit auf der Suche nach einer Immobilie sind, haben Sie möglicherweise bereits festgestellt: Deutschland befindet sich mitten im Immobilienwandel. Es ist daher klug, bei Ihrem Kaufvorgang besonders bedacht vorzugehen, da dies eine der wichtigsten Entscheidungen in Ihrem Leben ist. Wir zeigen Ihnen 5 Fehler die beim Immobilienkauf häufig gemacht werden.


Fehlende gewissenhafte Besichtigung vor dem Kauf

Viele Kapitalanleger begehen den Fehler, in Immobilien in anderen Städten oder sogar Ländern zu investieren, ohne diese persönlich besichtigt zu haben. Sie verlassen sich allein auf Unterlagen und Exposés, aber nichts ersetzt einen persönlichen Besuch der Immobilie. Selbst ein Verkehrswertgutachten kann irreführend sein. Eine "einfache" Besichtigung ist ebenfalls riskant, da ohne fundiertes Fachwissen die Bausubstanz bei Altbauten kaum korrekt eingeschätzt werden kann, was zu unerwarteten Kosten führen kann. Daher sollte niemals ohne eine Besichtigung mit einem Gutachter gekauft werden, es sei denn, man ist selbst Experte auf diesem Gebiet.

Übereilte Hauskaufentscheidung

Vor allem wenn die Zinsen sich in einem Tief befinden und möglicherweise steigen könnten. Gleichzeitig ist das Angebot an Immobilien knapp. Dies führt leider dazu, dass viele Menschen, die ein Haus kaufen möchten, überstürzt handeln. Oft haben sie bereits mehrere passende Objekte besichtigt, sind aber aufgrund der großen "Konkurrenz" nicht zum Zug gekommen. In einer solchen Situation neigen viele dazu, unkritisch zu werden und an der falschen Stelle Abstriche zu machen, die sie später bereuen.

 

Daher unser Tipp: Erweitern Sie ruhig Ihre Suchkriterien und seien Sie nicht zu kritisch - doch bleiben Sie kritisch! Es kann hilfreich sein, eine feste Liste zu erstellen, in der Sie festhalten, wo Sie bereit sind, Abstriche zu machen. Für manche könnte das die Lage oder der Stadtteil sein - oder der Preis, den Sie zu zahlen bereit sind. Listen Sie auch Kriterien auf, bei denen Sie keine Kompromisse eingehen möchten - wie beispielsweise die Anzahl der Zimmer für Kinder oder das Home Office. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie diese Liste nach der Besichtigung konsultieren.

Mangelnde Prüfung der Dokumenten beim Hauskauf

Für Privatpersonen, die ein Haus kaufen möchten, kann es schwierig sein, die Unterlagen einer Immobilie gründlich zu prüfen, da es oft an Fachwissen fehlt. Es gibt viele Fallstricke, die zu Wertverlust führen können.

Wichtige Punkte sind zum Beispiel:

  • das Grundbuch
  • die Flurkarte
  • die Mikrolage und der Bebauungsplan
  • die Bewertung der Immobilie
  • Protokolle der Eigentümerversammlungen bei Eigentumswohnungen
  • Details zu den Rücklagen und
  • die Teilungserklärung

Es ist wichtig, diese Dokumente genau zu prüfen, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.

Fehlerhafte Finanzierungsanfragen

Auch in der heutigen Zeit des Internets gibt es immer noch Menschen, die ihren Kredit ausschließlich bei ihrer Hausbank beantragen. Es ist jedoch fast selbstverständlich, dass sie dadurch nicht die günstigsten Konditionen für den Kauf ihres Hauses erhalten.

 

Zu viele Finanzierungsanfragen können ebenfalls zu einem Problem werden, da sie zwölf Monate lang in Ihrer Bonitätsakte gespeichert werden. Bei mehreren Einträgen könnten die Banken annehmen, dass Sie bereits von anderen Banken abgelehnt wurden und daher kein zuverlässiger Kreditnehmer sind. Dadurch sinkt Ihr Rating und Sie erhalten schlechtere Konditionen, was bedeutet, dass Sie mehr für Ihren Kredit zahlen. Allerdings brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, wenn Sie lediglich Konditionen anfragen, da dies noch keine Kreditanfrage ist und nicht gespeichert wird. Der einfachste Weg ist es, zu einem seriösen unabhängigen Berater zu gehen. Dort erhalten Sie zahlreiche Konditionen auf einmal und können ohne Risiko das günstigste Angebot für den Kauf Ihres Hauses auswählen.

Unterschätzte Hauskaufkosten

Beim Kauf einer Immobilie fallen auch hohe Kaufnebenkosten an. Der größte Posten ist in der Regel die Grundsteuer, hinzu kommen Kosten für den Makler, über den das Haus gekauft wird, sowie für den Notar etc.

Viele Menschen unterschätzen jedoch die weiteren Kosten, die mit dem Hauskauf einhergehen: beispielsweise für Möblierung, Garten, Werkzeug und Geräte... Auch kleinere Reparaturen müssen einkalkuliert werden. Hinzu kommen Neben- und Betriebskosten, die deutlich höher sind als bei Mietwohnungen: Grundsteuer, Versicherungen etc. Daher sollten die Reserven keinesfalls komplett für den Kauf aufgebraucht werden.

Unser Tipp an Sie

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Sprechen Sie uns jederzeit an! Wir helfen Ihnen gerne!